Quereinsteiger sollen willkommen geheissen werden. Das Parlament ist eine Milizvertretung, wo alle Bürger und Berufe vertreten sein sollten. Keine Berufspolitiker sind gewünscht, dagegen viel Alltagserfahrungen, abseits vom Elfenbeinturm.
Doch das Gegenteil der Fall, Lobbyisten dominieren das Parlament, ausgebildet als Juristen, Politiker oder Berater. Andere Berufsgruppen schmeissen den Bettel hin. Roger Köppel hat es anscheinend nicht mehr ausgehalten. Zwar ist er ein Demagoge, aber er hat sicher eine Meinung. Tim Guldimann hatte seine Vorstellung eines Aufbruchs in der Schweiz, zu Europa und man bestritt man dessen Recht, die Reisekosten als Auslandschweizer geltend zu machen. Der Verdacht von Mobbing kommt auf.
Wer in den Kommissionen sitzt, wird undemokratisch bestimmt. Machen, was man bekommt und nicht dort, wo der Sachverstand vorhanden ist. Es ist ein Filz, eine abgehobene Elite und ein Haifischbecken, gestand mir ein ehemaliger Parlamentarier.
Unser Wirtschaftssystem fusst auf Wettbewerb, in der Regierung Konkordanz, Zusammenarbeit. Das macht die Schweiz stark, es braucht keine Könige, es braucht Knechte. Die sollen anständig bezahlt werden, aber auch schätzen, wer sie zahlt, eben der Souverän.
Die Musikpartei hat sich für Listenverbindungen mit anderen Kleinparteien für Listenverbindungen eingesetzt. Ein unabhängiger Kandidat soll rein. Es wurde vereinbart, dass Motionen der unterlegenden Kandidaten im Nationalrat Gehör finden. Am Ende ist es eine arithmetische Überlegung.
Die Politiker sind der Schweiz verpflichtet und nicht den Einzelinteressen. Bei den meisten Vorstössen ist das Gegenteil der Fall. Und nun will mit Stephan Zurfluh, ein Schweizer Liedermacher und Michelangelo D’Anella, ein verrenteter Arbeiter ins Parlament einziehen.
Hätte sie Bekanntheit, wäre ein Listenplatz in einer Partei sicher. Denn für die Partei hätte er Strahlkraft. Jetzt ist es anders. Beide treten mit einer eigenen Partei an. Sie spannen zusammen. Der Liedermacher mit 1000 Liedern, der Arbeiter, welcher Zeit seines Lebens Maschinen bedient hat.
Sie ziehen durch den Aargau, sprechen mit den Bürgern und wünschen sich in die Medien zu kommen. Denn persönlich können sie nur wenige Wähler treffen. Und treffen auf Desinteresse, “alles am Arsch”, das Wahlkampfmotto von Stephan Zurfluh.
In der Politik stört Stephan Zurfluh und Michelangelo D’Anella, doch sie setzen auf Verständigung, Konkordanz, statt Ausgrenzung. Musik ist der Schlüssel. Der Souverän wird entscheiden, ob unabhängige Kandidaten ins Parlament einziehen. Das fehlt der Schweiz.
Hintergründe
Artikel in der Aargauer Zeitung vom 10.8.23
Und ewig lockt die Promi-Kandidatur
Buch Tim Guldimann “Aufbruch Schweiz”
Stephan Zurfluh, Liedbeispiele:
zurfluh.de/classe-politique
zurfluh.de/egalisten
zurfluh.de/empoert-euch
zurfluh.de/politik
zurfluh.de/regierung
Webseiten von SLEP (Michelangelo D’Anella)
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