Am 1. August wird überall in der Schweiz die Nationalhymne erklingen. Der schwierige Text, und einer erhabenen Melodie hat Alberich Zwyssig komponiert. Als Betroffener der Säkularisation hat Alberich Zwyssig wahrscheinlich wenig Freude am modernen Bundesstaat.
Der Text verklärt die Bedeutung der Religion, ist kompliziert und zu lange. 2004 wurde eine Motion für eine neue Hymne von Magret Kiender Nellen eingereicht und vom Bundesrat abgewiesen. Es ist eine interessante Idee, die Nationalhymne der Schweiz an die Vielfalt der Sprachen und Kulturen im Land anzupassen.
Eine Strophe für jede Landessprache, die freiheitliche Werte und Solidarität zum Ausdruck bringt, könnte dazu beitragen, die Verbundenheit und Einheit aller Menschen in der Schweiz zu stärken. Die Hymne gemeinsam zu singen, baut Vertrauen und Verbundenheit auf.
Wenn die Hymne erklingt, singen die Leute in der jeweiligen Region die dortige Landessprache und später die anderen Versionen. Damit feiern sie kulturelle Vielfalt und die gemeinsame Identität. Anderen Nationalitäten könnte es eine Überlegung sein, eine eigene Strophe zu formulieren, um ihre kulturelle Vielfalt und ihren Beitrag zur Schweizer Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen. Dies ist Zeichen der Integration und des gegenseitigen Respekts.
Letztendlich liegt es an den Menschen in der Schweiz und den Verantwortlichen, ob und wie sie die Nationalhymne anpassen möchten. Dazu kann der Bund einen Wettbewerb ausschreiben, offen für jeden. Es gibt eine Ausscheidung und am Ende stimmt das Volk in einer Volksabstimmung ab. Vielleicht sollte es unter mehreren Versionen wählen.
Hintergründe
Motion im Nationalrat
parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20043046
zwei Hymnen aus dem Repertoire von Stephan Zurfluh
zurfluh.de/hymne
zurfluh.de/vive-la-republique
Stephan Zurfluh spricht mit den Menschen über das Thema und sammelt Unterschriften
Es wurden Petitionen in Baden und Zofingen gesammelt und an folgende Nationalräte im Kanton Aargau wurde jeweils ein Unterschriftenblatt gesandt:
17. Juni 2023 an Maja Riniker, FDP
24. Juni 2023 an Benjamin Giezendanner, SVP
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