Unabhängige und die Medien

Unabhängige Kandidaten für den Nationalrat in den Medien? Fehlanzeige! Drei Kandidaten sind als Einzelkämpfer im Aarau angetreten. Jeder hat über 200 Unterstützer suchen müssen, jeder ist zu vielen Gemeinden gefahren, um die Unterschriften zu beglaubigen, jeder hat sich für den Wahlkampf eingesetzt. 

Nur, wahrscheinlich sind es jeweils nur wenige Bürger, die angesprochen worden sind. Die Wahlkampfbudgets fehlten, die Unabhängigen mussten es vom laufenden Einkommen abknapsen, bei allen drei Kandidaten sind die Einkünfte tief, Spenden praktisch Null. Damit sind die Chancen auf den Einzug gering. Vielleicht gibt es dennoch eine Überraschung?

Die Medien haben mit den Unabhängigen nichts verdient. Keine Werbung geschaltet. Sind sie deswegen praktisch nie in den Medien erschienen. Wenn was geschrieben wurde, gerne diffamierend. In der Schweiz kann jeder kandidieren. Nur, wie so oft im Leben, zählt das Geld.

Oder wird die Vertretung des Souveräns durch Parteien als einzige Lösung goutiert? Was bedeutet direkte Demokratie im Alltag? Die Verbände haben die Unabhängigen ignoriert, zu Wahlveranstaltungen oder Anlässen wurden sie nie eingeladen. 

Stephan Zurfluh hat eine Veranstaltung gestört. Er ist ging nach vorne, hat seine Sicht dargelegt. Bereichernd meinte der Moderationsleiter, doch war das ehrlich? Es war eine informative Veranstaltung, keine Presse anwesend. 

Am Sonntag, 22.10.2023 werden die unabhängigen Kandidaten im Medienzentrum der Staatskanzlei anzutreffen sein. Wer traut sich, die Rolle der Medien zu diskutieren?

Hintergründe

Drei “Parteien” Musikpartei, Rechts-punkt und Slep sind im Kanton Aargau angetreten. Dahinter stecken Einzelkämpfer, die sich für die Politik einsetzen. Die Unabhängigen sind spontan aus arithmetischen Gründen eine Listenverbindung eingegangen. 

Die Aargauer Zeitung machte mit Stephan Zurfluh in der Cordula Passage ein Interview. Das Thema Putin Versteher wurde nicht diskutiert, eine Lesermeinung genügte, um ihn zu diskreditieren. 

Kanal K machte mit jeden Vertreter ein Interview. Argovia Today ermöglichte die Einsendung einer 90 Sekunden langen Präsentation. Die skandalöse Wegweisung von Stephan Zurfluh brachte es in die Nachrichten von Tele M1. Im Freiämter wurde zu Thomas Schmid geschrieben. Das war es?

Selbst in Verbänden, wo die Unabhängigen Mitglieder sind, gab es keine Wahlempfehlungen. Die Teilnahme an der Kandidatenvorstellung von Arbeit Aargau war Zufall, leider durfte man dort nicht als Kandidat antreten. 

Mit Geld wäre alles einfacher. Doch eine Demokratie sollte nicht gekauft werden können. Wenn durch diese Zeilen, Frust durchschimmert, so ist es Enttäuschung über eine veränderte Medienwelt. 

Lieder

zurfluh.de/am-arsch
zurfluh.de/classe-politique
zurfluh.de/demagoge
zurfluh.de/will-nur-geld
zurfluh.de/politik
zurfluh.de/regierung
zurfluh.de/vote

Informationen

Musikpartei
Stephan Zurfluh
Brisgistr. 24
CH-5400 Baden

079 320 57 91
office@gfie.net

Presseportal
musikpartei.ch/presse


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